Als die Technologie der Synthium-Upgrades von Magnus Sanders auf biotechnischer Ebene erforscht wurden, wollte Syntech keinen Standort auf und auch keine Kooperation mit der Erde. Daher wollte man dort ein eigenes Programm entwickeln, um die Heilung des Körpers zu beschleunigen. Diese Bemühungen sollten es ermöglichen, die Errungenschaften von Syntech zu unterstützen und eine politisch erzwungene Kooperation beider Welten anregen.
Bionide, ein Biotechnologiekonzern, entwickelte daraufhin innerhalb jahrelanger Forschung die RKM, die rekursive Heilungsmatrix, die die Geschwindigkeit des menschlichen Heilungsprozesses verdreifachen sollte. Aus Marketinggründen wurde der Wirkstoff bereits während der ersten Testphasen als Ascension-Serum bezeichnet, da es einen Aufstieg der Menscheit bedeutete.
Die Idee war es, Hormone, Botenstoffe und Hirnaktivitäten so durch chemische Beeinflussung zu anzupassen, dass die zur Selbstheilung erforderlichen Prozesse unterstützt, verstärkt und beschleunigt wurden. Während der frühen Anwendungen der RKM konnten viele Probleme und Nebenwirkungen behoben werden, sodass auch einige hochrangige Militärs mit der Substanz behandelt werden durften, darunter Kane Walker, der Silver Wolf.
Einige Zeit nach dem Eintritt in die finale Phase der Tests und kurz vor der Anmeldung weiterführender Patente und den Freigaben für den offenen Markt häuften sich Meldungen von starken Gewebeschäden und Langzeitfolgen bei frühen Probanden. Die Zahl der verzögerten Todesfälle stieg rasant an und es stellte sich heraus, dass das Serum nicht für einen Einsatz in der breiten Masse tauglich war, da es aufwändig an die genetischen Besonderheiten jeder Person angepasst werden musste. Aus Gründen der Kosteneffizienz und des PR-Schadens wurde das Projekt daraufhin eingestellt.
Bis heute ist der Silver Wolf einer von nur fünf Patienten, die den Eingriff überlebt haben.
