Name: Derrick Talar
Spezies: Halbelb, Baldurier (Haysu)
Größe: 1,87 m
Augenfarbe: Blau
Haare: Schwarz
Besondere Merkmale: Verbrennungsnarbe schräg über dem Nasenrücken, dunkelrote Runentätowierung windet sich zweimal um seinen rechten Oberarm
Wichtige Objekte: Kash’Skar-Amulett der Magie, Derricks Meisterrüstung,
Besondere Fähigkeiten: Elementarmagie, Lichtmagie, Schattenmagie, Speerkampf, Geistermagie, Shyar-Training,
Waffen: Erz-Saigan
Profession: Abenteurer, Schattenwächter
Als erstgeborener Sohn des schwarzen Wanderers und der schwarzen Rose ist Derrick schon von klein auf mit Magie und Abenteuern in Kontakt gekommen. Bereits als Kind wurde er von seinem Vater im Kampfsport und der Elementarmagie unterwiesen und reiste oft mit seinen Eltern durch das Land. Dadurch wurde aus dem Jungen schnell ein weltgewandter und aufgeschlossener Mann. Hanzo klärte ihn bereits früh über sein Erbe und die Prophezeiung auf, die er und sein kleiner Bruder Jayden eines Tages erfüllen sollten.
Nachdem er zwanzig Jahre alt wurde, schickte Hanzo ihn zu den Shyar, um von ihnen zu lernen und an ihrer Seite gegen die Ungerechtigkeit im Land zu kämpfen. Auf diese Weise sammelte Derrick sehr schnell sehr viel Erfahrung in allen möglichen Bereichen des Lebens. Er verbrachte die meiste Zeit gemeinsam mit seinem Bruder, obwohl die beiden nicht unterschiedlicher hätten sein können.
Derrick war stets nachdenklich und nicht sehr spontan. Seine häufige Grübelei machte ihn vielen Personen und Dingen gegenüber misstrauisch. Jayden war für ihn ein guter Kontrast, sodass sie gemeinsam ein hervorragendes Team waren.
Nachdem ein Unbekannter viele Jahre später in den Turm der Shyar einbrach und einen Handschuh von Siptak stahl, hinterließ er einen Hinweis auf Scaya. Die Talar-Familie erkannte das als Zeichen, dass die Zeit der Prophezeiung gekommen war. Hanzo gab seinen Söhnen hochwertige Ausrüstung mit und organisierte die Überfahrt in das Kaiserreich des Ostens.
An Bord der Sturmbresche lernte Derrick Ylvana kennen, eine wilde Piratendame, die ihm sofort gefiel. Ihre Moral war jedoch nicht mit seinen Werten kompatibel, daher spielte er mit ihr und ließ sie dann abblitzen, indem er ihr seine Meinung sagte. In Scaya angekommen, suchte er gemeinsam mit Jayden das Grab von Quan-Song Xu auf, um die Überreste der Erzklinge zu bergen. Sie entgingen einer Verhaftung durch die Ninja des Kaisers nur dank der Hilfe von Gwan’Har, einem Jäger der Schattenwächter.
Er war als Erbe von Kunar Larkin ebenfalls an die Prophezeiung gebunden und bot ihnen Führung und Hilfe an. Er begann sofort damit, die Brüder in der Kunst der Geistermagie zu unterweisen. Derrick hatte als fähiger Magier kaum Schwierigkeiten, sich mit der neuen Magieform vertraut zu machen. Sie reisten nach Zhangba, wo sie ihren Onkel Bazhao kennenlernten. Die Gruppe reiste durch das Land, um die Schwertscheide der Erzklinge zu finden, die zur Erneuerung der Waffe gebraucht wurde.
Sie fanden sie in Kirranhar, wo sie auch von der aufziehenden Bedrohung durch die Dämonen erfuhren. Sie beeilten sich also, nach Kawoon zu kommen, wo sie auf Ylvana trafen, die aufgrund seiner Aussagen ihre Ziele neu bewertet hatte und sich ihnen anschloss. Gemeinsam reisten sie nach Norden in die Valarberge, wo sie nach einem Zwischenstopp in Skarol Qun und einem Kampf im Dorf Krun die Erzklinge wiederherstellen konnten. Nach einem Blick in den Teich der Tränen sah Derrick die Zukunft, in der Ylvana ihn töten würde. Er stieß sie von sich, bis er verstand, dass er sie stattdessen nah an sich heran lassen sollte. Daher entwickelte sich zwischen den beiden eine romantische Liebesbeziehung. Der Geist ihres Vorfahren erklärte ihnen den Ursprung der Prophezeiung und wies ihnen den Weg.
Als sie erfuhren, dass Kaiser Hanxi Shao ihren Onkel in den Kerker geworfen hatte, eilten sie nach Kai Dong, um ihn zu befreien. Dabei trafen sie auf General Han Lo, der eine Rebellion gegen den Kaiser aufbaute. Auch Jayden wurde während der Aufklärung von Verteidigungsminister Tai Shun erwischt und gefangen. Gemeinsam planten der General, Gwan und Derrick ihr Vorgehen und bei einer Nacht- und Nebelaktion befreiten sie alle Gefangenen aus dem Kerker. Dabei mussten sie sich dem weißen Skorpion stellen und fliehen. Im Anschluss planten sie, wie sie den Kaiser entweder zu einem Bündnis mit den Schattenwächtern bewegen oder ihn stürzen konnten.
Derrick bekam die Aufgabe, Wirtschaftsministerin Jun zu erpressen. Er fügte ihr mit Geistermagie eine harmlose Wunde zu und überzeugte sie, dass sie sterben würde, wenn sie nicht im Sinne der Rebellen agierte. So konnte er die entscheidende Stimme im Ratsentscheid gewinnen. Während des anschließenden Angriffs der Dämonen auf Kai Dong konnte er dem Tod entgehen, weil er die Erzwaffenerschaffung auf Saigan anwendete und eine Erzwaffe daraus machte.
Als der Dämonenangriff auf Silan stattfand, legte Derrick zum ersten Mal die Rüstung an, die Hanzo ihm gemacht hatte. Damit konnte er sich gegen die einfallenden Horden behaupten bis Tsun’har mit den Wächtern eintraf. Kurz darauf wurde Derrick gemeinsam mit seinem Bruder zum Schattenwächter ernannt.
Während des Einsatzes zur Eindämmung der Invasion führte Derrick mit Ylvana und Jotorah die Schattenwächter nach Kawoon, wo sie den Bürgern und Aryu dabei halfen, den besessenen Bürgermeister Kriloz zu vernichten. Anschließend sicherten sie mit der Sturmbresche die Südküste und trafen sich danach beim Höhlenfeld mit Gwan’Har. Gemeinsam mit den Kigan säuberten sie die verlorene Kolonie und zogen nach Graufels.
Dort erwarteten ihn seine Eltern und die versammelten Kräfte des Widerstands. Während der Schlacht kämpfte Derrick mit einer verheerenden Wildheit, die ihm Erz-Saigan und das Magieramulett verliehen. Dennoch war er wie gelähmt, als die besessene Ylvana ihm in der Burgruine gegenübertrat. Er wurde schwer von ihr verletzt, überlebte es jedoch dank Gwan und seinem Bruder. Gemeinsam mit den anderen trat er Tai Shun und Zhor Garralt entgegen und sie vernichteten die Bedrohung.
Nach dem Ende des Krieges kehrte er mit Ylvana nach Baldurien zurück, wo er mit ihr und seinem Bruder in Toko Tiga lebte und gelegentlich mit den Shyar das Land bereiste. Als Legende und Schattenwächter war er überall gern gesehen.
