In einer Zeit ohne viele Gesetze und einer hohen Zahl von Verbrechen war Baldurien verwundbar wie selten in der Geschichte. Zu dieser Zeit kamen zwei Eroberer aus dem Süden in das Land und ließen sich auf der Insel Panturion nieder.
Bevor jemand etwas bemerkte, errichteten sie dort ihre schwarze Zitadelle und gründeten die Stahlgarde. Die Zwillinge selbst waren mächtige Magier mit dunklen magischen Künsten, die grausige Experimente durchführten. Sie beschlossen, ganz Baldurien mit ihren neu gebildeten Truppen aus Söldnern und Verbrechern zu erobern.
Ihre Erfolge waren erschreckend schnell spürbar und sie eroberten Mykal und die Ebene von Kardolan im Eiltempo. Es dauerte nicht lange, bis sie vor Valor und Kahlan standen und drohten, den Sieg davonzutragen.
Zu dieser Zeit erhob sich der Schwarze Wanderer und vertrieb sie gemeinsam mit vier Schülern, die er kurz darauf zu den Shyar machte. Gemeinsam schlugen sie die finsteren Soldaten erst aus Valor zurück und vertrieben sie anschließend mit der Hilfe von Nachtstachel auch aus Kahlan.
Es war jedoch nur eine Frage der Zeit, bis sie erneut versuchen würden, das Land an sich zu reißen. Hanzo Talar reiste daher durch das Land und versammelte Verbündete. Dabei rief er den Völkerrat ins Leben, bestehend aus den Balduriern, den Zwergen und den Elben. Gemeinsam stellten sie eine große Armee auf und griffen Panturien von Seeseite her an.
Die Schlacht dauerte einige Monate, denn die Zwillinge waren sehr gut vorbereitet. Selbst nachdem es den Verbündeten gelang, die Insel zu betreten, belagerten sie die schwarze Zitadelle beinahe ein halbes Jahr. Erst als die Shyar mit dem Schwarzen Wanderer kamen, wendete sich das Blatt.
Es gelang ihnen, die Stahlgarde zu vernichten und einen Weg in die Festung zu finden. Dort spürten sie die Zwillinge auf und töteten sie nach einem heftigen Kampf. Damit war die Gefahr für Baldurien beendet, doch der Schrecken blieb den Bewohnern des Landes noch für ewige Zeit in Erinnerung.