Typ: Steinbruch / Militärlager
Lage: Dominium, Aya-1
Gylath ist ein Marmor- und Kalksteinbruch nahe der Ostgrenze Dominiums nach Anima. Aufgrund der Bedeutung des dort abgebauten Materials wurde der Ort mit einem Palisadenwall umschlossen und mit Wachtürmen verstärkt. Da die Arbeit hart und unnachgiebig ist, wurden gefangene Anwohner von Anima dort versklavt und zur Arbeit gezwungen, bis sie irgendwann starben. Um das weitläufige Gelände nicht nur als Gefangenenlager zu nutzen, wurden dort auch die jungen, kräftigen Ayaner gebrochen und unter Zwang zu militärischen Rekruten gemacht. Man formte sie zu Soldaten und erzog sie zu loyalen Dienern des Imperiums mit speziellem Wissen über Anima und seine Schwächen.
Der Steinbruch besteht aus dem eigentlichen Bruch, dem Rekrutenlager, dem Materialzwischenlager und dem Aufsichtsbereich. Ein Felsmassiv ragt über den Bruch, an dessen Seite hölzerne Plattformen und Leitern angebracht wurden, von wo aus Bogenschützen und Späher alles im Blick behalten und ein Warnfeuer entzünden konnten, sollte es Ärger geben. Der Bruch ist ein Graben im Boden, aus dem verschieden große Steinblöcke gehauen und für den Abtransport mit Seilzügen zum Zwischenlager transportiert wurden. Zudem gibt es mehrere Tunnel. Das Rekrutenlager ist auf einer freien Fläche mit Gras und Steinboden gelegen, wo die Ausbilder und Rekruten in Zelten lebten und täglich trainierten.
Gylath war der Schauplatz der ersten größeren Auseinandersetzung zwischen verbündeten Stämmen Animas und den Dominus vor der Besatzung von Anima. Baldor Raven führte die Feuer-, Wolfs- und Bärenstämme dorthin und attackierte das Fort mit einem rigorosen Angriff. Sie durchbrachen den Wall und töteten viele Rekruten, Arbeiter und Wachen, wobei sie eine große Zahl von Sklaven befreiten und zurück nach Anima brachten. Es gelang ihnen jedoch nicht, Gylath einzunehmen oder zu zerstören, sodass die Anlage ihre Arbeit kurz darauf fortsetzte.
