Hinumah

Nur wenige Gestalten sind in ganz Anima so bekannt wie Hinumah, die vom Stammesvolk auch Knochenmutter genannt wird. Der Legende nach soll sie eine uralte Wildhexe der Cossitar sein, die in den Sümpfen nördlich der Kulcor-Wildnis lebt. Mütter erzählen ihren Kindern die Geschichten, wie sie freche und ungehorsame kleine Kinder in der Nacht aus ihren Betten holt und ihre Knochen wie Windspiele an den Ästen des großen Baums im Sumpf aufhängt.

Tatsächlich ranken sich viele verschiedene düstere Erzählungen um die mythische Gestalt der Knochenmutter, doch keine davon ist wahrer als die andere. Allerdings lebte sie tatsächlich im Corin-Sumpf bei einem riesigen Baum mit Knochenwindspielen, als Baldor Raven nach seinem gescheiterten Angriff auf Zenturio Leonhardts Gefangenenkarawane dort hingebracht wurde. Hinumah behandelte seine tödlichen Wunden und segnete ihn mit uralten Zaubern, um sein Leben zu retten. Er lernte sie als kauzige alte Frau kennen, die zwar viel Wissen besaß, aber keineswegs kleine Kinder fraß. Ihre Worte enthielten viel verborgene Weisheit, doch sie teilte ihr Wissen nur ungern.

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