Kaliiar

Name: Kaliiar
Spezies: Schwarzer Panther-Kigan
Größe: 1,88 m
Augenfarbe: Gelb
Fell: Schwarz
Besondere Merkmale: Kleine Ohren, kurze Mähne wie bei einem Tiger, lang abstehende Haarbüschel an mehreren Stellen
Wichtige Objekte: Keine
Besondere Fähigkeiten: Schwertkämpfer, Kigan-Kampfkunst, Waldläufer,
Waffen: Nachtklinge
Profession: Späher der Kigan

Kaliiar war bereits in jungem Alter ein hervorragender Kämpfer. Im Alter von 22 wurde er bereits zum Krieger ernannt, diente fünfzig Jahre als Gardist des Anführers der Kigan, wurde dann Ausbilder für junge Kämpfer und nahm sich anschließend eine Auszeit. Er lernte seine Partnerin Kalupah kennen und verband sich mit ihr. Sie lebten fast 150 Jahre lang einträchtig in der nähe des Mutterbaums und genossen den Frieden.

Dann bekamen sie eine Tochter und zogen sie auf. Irgendwann begannen Spannungen zwischen den Kigan und einigen Dörfern und Städten der Scayaner, deren Rassismus eine neue Stufe erreicht hatte. Daraus entstanden Konflikte und Kämpfe. Während einem dieser unglückseligen Scharmützel war die kleine Familie gerade auf der Straße unterwegs und ihre Tochter wurde getötet. Es dauerte fast drei Jahre, bis die beiden diesen Verlust überwunden hatten.

Anschließend wollten sie dafür sorgen, dass kein anderer diesen Schmerz erleben musste und meldeten sich wieder für die Armee an. Da Kaliiar ein erfahrener Kigan war, und auch Kalupah einiges an Kampferfahrung vorweisen konnte, wurden sie von Anführer Kobal zu Spähern gemacht. Sie sollten durch das Land reisen und die Augen nach Bedrohungen offenhalten.

Als die ersten Dämonenangriffe stattfanden, wollte Kobal wissen, was der Ursprung war. Er entsandte zwar jemanden zu den Schattenwächtern, doch er wollte auch eigene Nachforschungen anstellen. Kaliiar und Kalupah sollten das Gebiet um die Valarberge absuchen. Auf dem Weg überlebten sie einen Dämonenangriff und Kaliiar nahm das Schwert eines der Angreifer als Kriegsbeute mit. Als sie die nördlichen Ödlande erreichten, wollten sie in einem Dorf der Tondras rasten und wurden gefangen genommen. Zwar kamen ihnen Gwan’Har und die Talar-Brüder zu Hilfe, doch für Kalupah kamen sie zu spät. Sie wurde auf einem Altar geopfert. Die Dörfler waren von Dämonen besessen und Gwan befreite sie.

Als Kaliiar erfuhr, dass sie die Dämonen ebenfalls bekämpften, schloss er sich ihnen an, um Rache zu nehmen. Gwan erkannte sein Schwert als Nachtwaffe der Dämonen, die ihm gute Dienste leisten würde. Der Kigan gewährte seiner Partnerin die letzte Ehre einer Luftbestattung, nachdem sie fast 300 Jahre Geliebte waren. Alles, was er ab da noch spürte, waren Zorn, Trauer, Verzweiflung und Rachedurst. Dennoch war er froh, die Gruppe kennenzulernen und er freundete sich sofort mit Somatu an, als dieser Hai Guan erreichte.

Die Befreiung von Bazhao Talar und die Rebellion waren zwar nicht sein Kampf, doch er half den anderen nach Kräften, da ihm egal war, gegen wen er seinen Zorn richten konnte. Außerdem war es immer noch der schnellste Weg, die Dämonen zu erreichen. Er sollte Außenminister Wangi einschüchtern, um dessen Stimme im Rat zu lenken, doch Tai Shun ängstigte den Mann noch mehr, sodass das fehlschlug. Dennoch wurde Hanxi Shao gestürzt und Kaliiar konnte beim daraufolgenden Angriff der Dämonen auf Kai Dong helfen. Seine Waffe war einer Erzwaffe ähnlich, sodass er selbs Nebelkreaturen vernichten konnte.

Die Gruppe reiste nach Westen und Kaliiar freundete sich mit Bazhao Talar an. Als sie Silan vor einem Dämonenangriff beschützten, wurde der Kigan verletzt und verlor das Bewusstsein, woraufhin Bazhao ihn in Sicherheit brachte. In der Schluchtfestung wurde er zum Schattenwächter ernannt und er wählte den Weg des Hüters, woraufhin er eine schwarze Wächterrüstung erhielt.

Während der Eindämmung begleitete Kaliiar Gwan, Nuaya und Sylvar in seine Heimat Min-Hau, wo er dann als Verbindungsmann zwischen Anführer Kobal und den Wächtern diente. Er half schweren Herzens bei der Vernichtung des heiligen Mutterbaums und kämpfte verbissen beim Höhlenfeld. Das viele Leid seines Volkes verstärkte sein eigenes umso mehr.

Während der Schlacht von Graufels blieb Kaliiar zunächst im Hintergrund und half bei der Verteidigung des Lagers, als die Falle des Feindes dort zuschnappte. Er fand die schwer verletzte Rakhana und brachte sie in Sicherheit. Später begleitete er die Helden in die Ruine und wurde im Kampf gegen die besessene Ylvana und ihre Ahnenkrieger schwer verletzt.

Als der Kampf vorüber war, boten ihm die anderen an, ihn zu heilen, doch Kaliiar hatte seinen Lebenswillen verloren. Er hatte den Kampf gegen die Dämonen unterstützt und viele von ihnen vernichtet. Sein einziger Wunsch war es, im Tod bei Khanir und seiner Familie zu sein. Er gab sein Schwert an Gwan weiter und starb an seinen Verletzungen, allerdings voller Vorfreude, seine Partnerin und Tochter wiederzusehen. Kaliiar wurde nach dem Sieg in der Schluchtfestung in allen Ehren verabschiedet und sein Name wurde in den Hallen der Erinnerung verewigt.

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