Langtatze

Name: Rhasiah
Titel: Langtatze
Spezies: T’zun
Größe: 1,75 m
Augenfarbe: Grün
Fell: Grau gepunktet (Leopard)
Besondere Merkmale: Weise, aufmerksam, schnelle Reaktionsfähigkeit, Gerechtigkeitssinn, geheimnisvoll
Besondere Fähigkeiten: Lautlosigkeit, Diebstahl, Einbrüche, Schlösser knacken (physisch & elektronisch), Untertauchen, Nahkampfexpertin, Akrobatik
Waffen: Klauen, schwarzer Nebel, Katzenrüstung
Profession: Meisterdiebin, Mitglied des Phantom Squad (Ghost Unit)

Nur wenig ist über die legendäre Meisterdiebin des Katzenvolkes bekannt. Sie ist unerreicht darin, unbemerkt und unbekannt zu bleiben. Meist arbeitet sie allein und für sich, stiehlt Gegenstände und Daten von überall in den vier Sektoren und gibt sie dann oft ihren rechtmäßigen Besitzern zurück. Die Menschen nennen sie manchmal einen modernen Robin Hood. Man kann sie anheuern, allerdings muss man sie dazu erst einmal finden.

Rhasiah und ihr Bruder Kilian wurden schon in jungen Jahren von den Kriegsmönchen ihres Volkes aufgenommen und erzogen. Sie lebte mit Hingabe nach den Leitsätzen des Ordens. Je älter sie wurde, desto häufiger begegnete sie Ungerechtigkeiten, die sie nicht beenden durfte, weil die Regeln des Ordens oder ihres Volkes sie daran hinderten. Diese Tendenzen trieben Kilian zu extremen Ansichten, die großen Schaden anrichten würden, solllte er Erfolg haben.

Rhasiah entschied, ihn zu melden, obwohl es sie schmerzte. Da er jedoch keinerlei Beweise hinterließ und ansonsten noch nichts Konkretes getan hatte, verliefen die Untersuchungen des Ordens im Sand. Sie versuchte es immer wieder, doch irgendwann wurde es ihr untersagt. Ihre Frustration wurde so groß, dass sie sich eines Tages widersetzte und verstoßen wurde. Mit ihren Fähigkeiten machte sie sich schnell einen Namen in den vier Sektoren.

Sie wusste, dass sich Kilians Plan um den auf der Erde verborgenen Schwarznebelgürtel drehte. Er hatte den örtlichen Gangsterboss Nicos El Salvador angeheuert, das Artefakt für ihn zu bergen, solange er von den Behörden auf Dao Prime überwacht wurde. Aus diesem Grund reiste Rhasiah zur Erde, um den Gürtel an sich zu bringen, was sich allerdings als wesentlich schwieriger herausstellte, als sie zunächst angenommen hatte.

Während sie eine Spur in Rio de Janeiro verfolgte, stieß sie auf eine Schießerei, bei der ein junger Mensch von korrupten Polizisten bedroht wurde. In diesem Moment spürte sie in ihm eine tiefliegende Weisheit, eine Eingebung des Flusses. Sie rettete ihn und stellte ihn auf die Probe. Da er sich als nützlich und clever herausstellte, brach sie mit den Regeln der Wazhi und lehrte ihn die Wege der T’zun.

Gemeinsam mit dem jungen Mann namens Kane Thanatos Walker machten sie sich auf eine zwei Jahre andauernde Suche nach Spuren, während der sie die Decknamen Silver Wolf und Langtatze annahmen. Sie schenkte ihm die Zaruko, da sie die Waffe nicht mehr ansehen konnte. Sie erinnerte sie zu sehr an Kilian. Letztlich fanden sie den Gürtel im Anwesen von Salvador in Toronto und brachen dort ein. Es gelang ihr, das Artefakt zu finden, doch der Preis war, dass sie ihren Schützling zurücklassen musste.

Langtatze wurde Jahre später von den Lorganern angeheuert, um während der Utopia-Defensive eine Ladung Synthium vom Planeten zu stehlen. Um diesen Job zu erledigen, suchte sie Kane auf, der inzwischen das Wolf Pack anführte. Gemeinsam infiltrierten sie die Sendonia Mining-Anlage von Syntech und raubten das Material. Zum Dank für seine Hilfe organisierte sie für ihn die Wolfsrüstung MKI.

Später heuerte der abtrünnige Gumai-Forscher Nidor sie an, ihm dabei zu helfen, sich vor seinen Leuten zu verbergen. Sie brach in eine militärische Einrichtung auf der Erde ein und entwendete einige sensible Routendaten, damit keine Patrouillen der Menschen in die Nähe seines Verstecks kommen würden. Diese Aktion zog die Aufmerksamkeit des Militärs auf sie und sie floh nach Basura’Tanoh, wo sie von Carter Sanders verhaftet wurde. Sie erkannte seine Zukunft, doch er war noch nicht bereit, auf ihre Warnung zu hören. Da sie Nidor vom Gefängnis aus nicht helfen konnte, kontaktierte sie Kane und bat ihn, an ihrer Stelle auf ihn aufzupassen.

Nach einem Jahr Haft in einem Gefängnis der Menschen, während dem sie verhört und nicht zimperlich behandelt wurde, verlegte man sie in die Crimson Void. Dort kam sie in die Zelle neben Carter und sie lernten sich besser kennen, bis er von der Ghost Unit befreit wurde. Dort traf sie auch auf Kane, der ebenfalls zu dieser Zeit dort einsaß. Sie half ihm dabei, von dort zu fliehen, blieb selbst jedoch dort, weil sie spürte, dass sie dort sein musste.

Einige Jahre später kam er zurück, um sie ebenfalls für sein Team zu rekrutieren. Ihre unerreichte Expertise im Eindringen unzugänglicher und gut bewachter Orte stellte sie zuerst auf Hades unter Beweis. Als das Team auf Kappado die Pläne eines Gebäudes benötigte, wo sich das Buch des Wissens befand, sollte sie sie gemeinsam mit Kendor aus der Sicherheitszentrale stehlen. Während dieses Einsatzes kamen sich die beiden T’zun näher und entwickelten Zuneigung füreinander. Auf der Party von General Lorrak scheiterte sie aufgrund des Angriffs der Synthoiden beim Knacken der Sicherheitstür und wurde angeschossen.

Da Kendor als Erbe des Khanir keine Bindung zu ihr eingehen durfte, begnügten sich die beiden mit unverhohlener Anziehung. Sie verdeutlichte Kendor, dass er für Tradition nicht seine Freiheit opfern musste. Die beiden T’zun waren der Schlüssel während des Einsatzes auf Fohg, wo sie wichtige Informationen bergen sollten. Sie überlebten nur dank Carters Hilfe. Während der Schlacht von Nunak kämpfte die Meisterdiebin zum ersten Mal offen an der Seite ihrer Kameraden und war dabei sehr effektiv.

Als Leena ihren Verrat am Team beging, tötete sie Langtatze mit Carters Synthiumklinge. Sie starb in Kendors Armen.

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