Zur Zeit als die Krodaa das Skullgate entdeckten, waren sich die meisten ihrer Gelehrten einig, dass es sich dabei entweder um eine bewusst erschaffene Skulptur handelte, die den Krodaa oder einer Spezies mit einer ähnlichen Physiologie gewidmet war, oder aber um die Überreste einer alten Wesenheit. Daraus entstanden die Zarazaner und eine ganze Reihe von Forschungsgruppen, die sich der Erforschung des Ursprungs dieses Phänomens widmeten.
Es gab allerdings auch einige Individuen, die andere Theorien entwarfen. Einer davon war ein okkultistischer Fanatiker namens Malezucar. Er war der Ansicht, dass das Volk der Krodaa einst wesentlich mächtiger und größer war, als sie es heute sind. Das Skullgate sei ein Relikt aus einer Zeit, als ihre Spezies oder deren Vorgänger die Galaxie beherrschten. Mit unübertroffenem Feuereifer scharte Malezucar jene um sich, die schwach waren und daran glauben wollten, dass große Macht auf sie wartete, wenn sie dieser Spur folgten. Sie erforschten das Skullgate mehr als alle anderen Gruppen. Irgendwann verschwanden sie dann einfach spurlos.
Trotz ihres Verschwindens existiert die Sekte noch immer im Verborgenen. Hin und wieder reisen einige von ihnen in die Sektoren, um Informationen oder Güter zu kaufen. Es gibt auch Spione auf den Welten der Krodaa. Manchmal begehen sie Ritualmorde, um Angst zu verbreiten und die Gläubigen der Zarazaner und Forscher vom Skullgate fernzuhalten. Ansonsten sorgen sie jedoch dafür, dass niemand über sie spricht oder von ihrer Existenz erfährt.