Als die ersten Schattenwächter mit Erzwaffen gegen die Kash’Skar in den Kampf zogen, merkten die Kultisten schnell, dass sie selbst mit dämonischer Hilfe keine Chance gegen diese Waffen hatten. Als Antwort darauf erschufen die Drillinge ihre eigenen Spezialwaffen: die Nachtwaffen.
Sie bestehen aus demselben Material wie Erzwaffen und haben ebenfalls eine permanente Verbindung zur nächsten und übernächsten Dimension, deren Energie sie speist. Sie sind gebündelte Schattenmagie in eine physische Form gebracht. Wenn ein Wesen mit einer Verbindung zur nächsten Dimension sie berührt, entsteht ein dimensionaler Resonanzeffekt, der den Blitzen der Erzwaffen ähnelt.
Nachtwaffen sondern in diesem Fall einen schwarzen Nebel ab, der jegliche Materie zersetzt, den er berührt. Das macht diese Waffen wesentlich gefährlicher, da sie in ungeübten oder wütenden Händen nicht nur ihr Ziel, sondern auch die Umgebung schwer verwüsten können.
Nach dem Ende der Sekte brachten die Schattenwächter den Großteil dieser Waffen an einen sicheren Ort zur Verwahrung, da man sie ebensowenig vernichten kann wie Erzwaffen. Dennoch taucht alle paar Jahrzehnte eine solche Waffe auf, wobei die Wenigsten wissen, worum es sich dabei genau handelt.
Eine der bekanntesten Nachtwaffen ist die Nachtklinge des Kigan Kaliiar, der sie einem Ahnenkrieger abgenommen hat. Obwohl er das wahre Potenzial der Waffe nicht nutzen kann, kann sie dennoch Dämonen Schaden zufügen.
Nach Kaliiars Tod ging die Klinge in den Besitz von Gwan’Har über, der zudem ein identisches Exemplar von einem höhreren Dämon erbeutete. Mithilfe der Erzwaffenerschaffung bewies er, dass man Nachtwaffen und Erzklingen kombinieren kann.