Padun

Als Sohn der Blutlinie eines der ersten Schattenwächter wurde Padun in den Orden hineingeboren. Man bildete ihn aus und er folgte dem Weg der Gesandten, ging dann aber später zu den Hütern. Er war kein sonderlich guter Krieger und wählte daher An Ding als seine Heimat.

Unter Tutanch’Man diente er dort mit Diana, Kex und Finiara Dynis, einer guten Freundin. Die beiden verstanden sich hervorragend, auch wenn er es nie guthieß, dass sie sich als Spionin in die Sklavenquartiere der Adligen einschleuste. Dort bandelte sie mit einem anderen Elben an und bekam eine Tochter: Miguela. Padun kümmerte sich gern um sie, wenn Finiara im Einsatz war.

Eines Tages kam Minister Tai Shun nach An Ding und fing Padun bei einem Spaziergang ab. Er nutzte dessen Leichtgläubigkeit, um ihn umzudrehen und lehrte ihn die Dämonenbeschwörung durch Siegelkreise. Da der Krieg noch lange hin war, sollte Padun bis dahin die Wächter schwächen. Er folgte also Finiara und nutzte ihr Vertrauen aus, um sie schwer zu verwunden, ihr den Kiefer zu brechen, sie auszuziehen und in der Gosse sterben zu lassen, wo man sie für eine tote Sklavin hielt. Miguela verkaufte er an einen Adligen. Das Ganze schaffte er, ohne Tutanch’Man zu beunruhigen.

Dessen abwesende und distanzierte Art nutze Padun, um seinen Plan umzusetzen, als Tai Shun grünes Licht gab. Er erzeugte einen Siegelkreis und inszenierte Dämonenangriffe. Als dann Jayden Talar, Miguela und eine Einheit unter dem Kalm Magnar kamen, um es zu untersuchen, lockte er Magnar in eine Falle und tötete ihn. Sein Nachfolger Ricard war vorsichtiger, daher wollte Padun stattdessen Miguelas Vertrauen ausnutzen und sie und Jayden erledigen. Tutanch kam ihm dabei jedoch in die Quere und Miguela erschlug ihn voller Zorn.

Aufgrund seiner sanftmütigen Natur und seiner Position als Wächter konnte Tutanch dem Volk nicht die Wahrheit über ihn sagen, ohne den Orden zu gefährden, sodass Padun als Held in Erinnerung blieb.

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Die Schattenwächter-Reihe