Silan

Typ: Kleinstadt
Lage: Scaya, Haysu

Silan ist ein abgelegenes Dorf in der scayanischen Shinboku-Provinz. Die Anwohner sind Bauern und Handwerker, die sich weitestgehend autark versorgen, da es kaum fahrende Händler gibt, die durch das weitläufige Gebiet kommen. Das Dorf hat keine besondere Bedeutung für das Land. Die Häuser sind solide gebaut, allesamt zweistöckig und aus dunklem Holz mit einem sauberen Anstrich. Die Dächer sind typisch scayanisch gebogen und während sich die Straße auf ebener Erde zwischen den Häusern entlang schlängelt, sind auf Höhe der jeweils ersten Etage balkonartige Wege auf stabilen Holzbalken gebaut. Sie verlaufen mittels Brücken ineinander und bildeen eine Art zweite Straße auf erhöhter Ebene. Der Marktplatz ist recht klein, weil die Bauern untereinander alles austauschen, was sie zum Leben brauchen. Geld ist für sie nur in geringem Maße überhaupt von Bedeutung.

In der Mitte des Platzes steht eine Statue auf einem Brunnen aus Stein. Sie stellt einen alten Schattenwächter-Meister namens Han Tung dar, der vor 1.000 Jahren lebte. In Silan liegt auch die Quelle des Flusses Ji.

Als der Dämonenkrieg richtig begann, wurde Silan von einer Horde Dämonen angegriffen. Zu dieser Zeit war die Reisegruppe um Gwan’Har dort, um auf dem Weg zur großen Schlucht zu rasten. Sie halfen den Anwohnern, sich bestmöglich auf die Schlacht vorzubereiten, doch sie hätten versagt, wäre nicht Tsun’Har mit einer Einheit Schattenwächter gekommen, um ihnen zu helfen. Der Großteil der Dorfbewohner starb an diesem Tag und die Überlebenden ließen den Ort zurück, um beim Orden Zuflucht zu suchen.

Nach dem Krieg kehrten sie nach Silan zurück, doch außer dem Brunnen und ein paar Gebäuden war alles dem Erdboden gleichgemacht worden. Sie brauchten Jahre, um den Ort gemeinsam mit den Kalum neu zu errichten.

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