T’zun

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Heimatwelt: Dao Prime, Basura’Tanoh
Typ: Katzenhybrid
Lebenserwartung: 1500 Erdenjahre
Körpergröße: Bis zu 2 m
Blutfarbe: Rot
Aussehen: Die T’zun, oder auch Kahjay’kah, wie sie sich selbst nennen, sind aus menschlicher Sicht Katzenhybride. Die grundlegende Körperstruktur ist humanoid, doch sie sind aufrecht gehende Raubkatzen. Sie haben Krallen, lange Schwänze und Schnauzen mit Reißzähnen. Ihre Vorfahren waren perfekte Jäger, weshalb sie von Natur aus Fleischfresser sind. Männer und Frauen unterscheiden sich in etwa so wie bei Menschen auch durch die Muskelmasse, Intelligenz und typische Verhaltensmuster und Charakteristika. Sie haben einen sehr schnellen Stoffwechsel, mehr Kraft als Menschen und können die Ki-Energien ihres Körpers zielgerichtet nutzen. Die Farbe ihres Fells hängt davon ab, in welcher natürlichen Umgebung ihre Vorfahren gelebt haben. Brauntöne und Punkte sind eher für Savannen, weiße Farben eher für Gebirge und Streifen und dunkle oder rötliche Töne sind eher für Dschungelgebiete nützlich. Es gibt aber seit einigen Jahrhunderten auch bläuliche und grünliche T’zun, die auf Aeya geboren werden.

Vor langer Zeit war das Volk der T’zun dem der Menschen nicht ganz unähnlich. Sie beuteten ihren Planeten aus, verschmutzten die Umwelt und der Begriff „Nachhaltigkeit“ fand sich nur bei Öko-Hippies, die man eher belächelte. Das Ergebnis war, dass das Ökosystem zusammenbrach. Naturkatastrophen, Hungersnöte, Krankheitsepidemien, und Ähnliches waren die Folge. Zu ihrem Glück waren sie im Bereich der Raumfahrt bereits weit fortgeschritten und hatten einige Jahrzehnte zuvor eine andere bewohnbare Welt innerhalb des Aster-Systems entdeckt, Dao Prime. Dort gab es bis dahin nur ein paar Pilotprojekt-Siedlungen und Testgelände. In den folgenden einhundert Jahren siedelten sie ihre gesamte Bevölkerung dorthin um. 

Sie haben alle Produktionsprozesse und sämtlichen Handel vollständig automatisiert. Maschinen, Computer und ihre Lebensoptimierer, sie nennen sie auch gern Lifebots, ermöglichen das. Sie übernehmen alle Arbeiten, die in ihrer Gesellschaft anfallen. Dadurch muss niemand arbeiten gehen. Alles, was sie tun, dient der Geisteswissenschaft oder der Verbesserung ihres Lebens. T’zun können alles haben, was sie wollen, ohne dafür arbeiten zu müssen. Es gibt keine Währung bei ihnen. Aus diesem Grund widmen sie sich der Kampfkunst, sozialen Projekten, ihrer Spiritualität, Wissenschaft oder anderen Feldern des Fortschritts oder Zusammenhalts. Sie sind ein sehr religiöses Volk. Sie handeln stets im Einklang mit ihrem Glauben. Allerdings sprechen sie dabei nicht von einem Theismus, wie er bei den Menschen und bei den Pintanern üblich ist. Auch keine Ahnenverehrung oder Ähnliches ist damit vergleichbar. Spiritualität ist ihr Leben. Ihr Volk verfügt seit Anbeginn der Zeit über die Fähigkeit, ihre körpereigene Energie zu bündeln und für verschiedene Zwecke zu nutzen. Sie nennen diese Kraft das Ki. Allerdings funktioniert das nur, wenn man seinen Körper und Geist in Einklang bringt. Gier, Neid, Wut und derlei Emotionen verunreinigen erst den Geist und dann den Körper. Sie verwenden viel von ihrer Zeit darauf, diese Emotionen zu überwinden. Ein gieriger T’zun wird auf Dauer kein Ki mehr nutzen können. Außerdem wäre es eine Schande für ihn.

Sie glauben, dass die Welt, das Leben und die Existenz selbst nur Energie ist und das jede Energie am Ende ihrer Reise wieder in ihren Urzustand zurückkehren wird. Diesen Prozess kann und darf man nicht erzwingen, denn das entspräche nicht der Natur der Sache. Für Lebensformen gilt das ebenfalls. Ihr Leben verbringen sie damit, ihrer Natur zu folgen. Wenn sie sich falsch verhalten, hallt das in Form negativer Schwingungen in der Galaxie wider und wird zu ihnen zurückkehren. Ebenso ist das bei positiven Handlungen. Energien, die sie freisetzen, kehren in selber Form zu ihnen zurück.

Die T’zun sind das erhabenste Volk der bekannten Galaxie, weshalb sie auch gebeten wurden, den Vorsitz in der Initiative zu übernehmen. Alle Völker respektieren sie und abgesehen von ihrem Erstkontaktkrieg mit den Krodaa gab es keinerlei Konflikte zwischen ihnen und einem anderen Volk. Sie pflegen ein inniges Verhältnis mit der Menschheit, deren Entwicklung sie unabsichtlich mehrmals beeinflusst haben, darunter die asiatische Kultur und die buddhistische Religion.

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