Zhor Garralt

Zhor war der Sohn eines reichen Adligen, der bereits sein Leben lang verzogen und verhätschelt wurde. Als er eines Tages zu sehr über die Strenge schlug und eine Dienerin tötete, schickte sein Vater ihn zum Elementarorden, um Disziplin und Demut zu lernen. Er war stets voller Zorn darüber, weswegen er sich sofort mit den Xu- und Larkin-Geschwistern anfreundete, die stets auf der Suche nach Ärger waren. Diese Eigenarten brachte sie nach einer Weile zu den Kriegsmönchen.

Nachdem sie den Kampf mit Waffen und Magie erlernt hatten, wurden sie in den geheimen Krieg mit den Kash’Skar eingeweiht, die zu dieser Zeit das Land terrorisierten. Während einer Mission floh Pang und schloss sich der Sekte an, ebenso wie Kunars Schwester Suwila. Sie hatten genug von den strengen Regeln und Pang wollte endlich aus dem Schatten von Quan treten und seine gesamte Macht nutzen. Zhor hatte ebenfalls eine Menge Wut auf die Welt, der er ausgiebig Luft machen wollte, daher begleitete er sie.

Sie töteten viele ihrer früheren Brüder bei den Mönchen und stiegen zu Anführern auf, da sie den Willen und die Fähigkeiten der Kriegsmönche und der Sekte vereinten. Sie wollten je einen Manipulator rufen, die mächtigste bekannte Form eines Dämons. Sie waren jedoch nicht stark genug und wurden besessen. Dadurch wuchs die Effizienz und Grausamkeit der Sekte noch weiter an, während die drei nach und nach die Kontrolle über ihren Körper verloren und zu Sklaven der Dämonen wurden. Sie wurden die Drillinge. Sie erfuhren von den Masken der Macht und setzten alles daran, sie zu finden, was ihnen auch gelang.

Jahre später gründeten Quan und Kunar die Schattenwächter und setzen Erzwaffen gegen sie ein. Pang entwickelte daher mit Zhor die Nachtwaffen, um ihnen zu widerstehen. Während der großen Schlacht von Zhuo Tan gelang es Quan, Suwila und den Manipulator zu töten. Die Manipulatoren bekamen es mit der Angst zu tun und flohen nach Ruankahum. Dort manipulierten sie die Pharaonen und stiegen zu mächtigen Kriegsherren auf, beinahe wie Götter. Nun waren sie die Zwillinge.

Jahrtausende später versammelten sie eine Armee und ließen sich auf der Insel Panturion in Baldurien nieder. Dort errichteten sie die schwarze Zitadelle und erklärten dem Reich den Krieg. Mit ihrer Stahlgarde und den beiden Masken Akzikel und Volundanir waren sie nicht aufzuhalten. Zumindest dachten sie das, bis der schwarze Wanderer mit den Shyar eine Armee aufstellte und sie nach einer Monate andauernden Schlacht trotz ihrer Macht besiegte. Zhor starb dabei, allerdings nicht der Manipulator, der nur auf seine Ebene zurückkehrte.

Durch die lange Zeit der Verschmelzung waren Zhor und das Wesen eins geworden und sie nahmen mit Tai Shun Kontakt auf, der in Scaya weiterhin den Plan der Zeitalter verfolgte. Gemeinsam setzten sie die nötigen Schritte um, um Scaya mit Dämonen zu überrennen. Da Zhor aufgrund seines Wissens sogar aus der Geisterwelt Siegelkreise erschaffen konnte, war er es, der unsichtbar durch Scaya reiste, um überall Siegel zu erschaffen und Angriffe zu provozieren.

Für die finale Schlacht bei Graufels kehrte er an Tai Shuns Seite zurück und half ihm im finalen Kampf gegen die versammelten Helden. Es gelang den Talars, in gemeinsam zu besiegen und ihre Erzklingen vernichteten ihn endgültig.

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